Mikroplastik.
Auch die Univerität Basel hat sich damit befasst, dass viele dieser Partikel im Rhein umher schwimmen. Der Rhein soll sogar bisher die weltweit höchste gemessene Belastung haben. Dass das Mikroplastik in der Umwelt problematisch ist, haben wir ja schon gelernt. Aber sind denn auch alle Erkenntnisse, die wir in den letzten beiden Jahren erhalten haben, nur negativ? Die Antwort lautet: „Nein!“ Die Fähigkeit von Mikroplastik, Schadstoffe aufzunehmen, kann auch für gute Zwecke genutzt werden. Viele dieser Stoffe gelangen derzeit noch ohne Probleme durch unsere Kläranlagen. Es gibt schon Ansätzte, wie zum Beispiel mit Aktivkohle, welche auch ihre Nachteile hat, Herr der Lage zu werden. Mikroplastik jedoch bietet ganz neue Möglichkeiten. Duch die Oberflächenstrukturen der verschiedenen Kunststoffe, könnten verschiedene Schadstoffe aus dem Wasser gefiltert werden. Der Vorteil: durch Behandlung mit Lösemitteln könnte man die Mikroplastikpartikel regenerieren, statt sie, wie die Aktivkohle, verbrennen zu müssen. Um diese Idee umzusetzten ist noch einiges an Forschungsarbeit zu investieren.