Rund um das Thema Rheines-Wasser gibt es viele Forschungsgebiete. In den nächsten Wochen beschäftigen wir uns hier mit dem Abbau von Antibiotika. Dieses Thema wird durch zwei sehr engagierte Studentinnen des Studienganges Bio- und Prozesstechnologie an der Hochschule erforscht. Annika Over und Veronika Wank arbeiten jetzt schon seit fast einen Jahr im Rahmen einer Studienarbeit und seit dem diese abgeschlossen ist als Wissenschaftliche Hilfskräfte an diesem spannenden Projekt.
Jetzt wollen wir natürlich wissen was die beiden dazu bewegt hat sich mit dem Thema zu befassen.
Könntet ihr beide uns das kurz erläutern?
Annika, Veronika: „Nun, uns war vorab bekannt, dass zum einen kleine Mengen von Medikamenten sowie Antibiotika in Kläranlagen bzw. in der Umwelt gefunden wurden und dass es durch den hohen Einsatz von Antibiotika zu Resistenzentwicklung der Bakterien kommt. Folglich können sich daraus Infektionen, welche teils schwer therapierbar sind, entwickeln. Wir fanden es daher sehr interessant im Rahmen der Studienarbeit ausprobieren zu können, ob man mit Strom diese Medikamente in Abwässern zerstören kann, um so z.B. Resistenzentwicklungen entgegen zu steuern. Zudem auch mit der Hoffnung etwas für die Umweltverbesserung beitragen zu können.“
Nächste Woche werden wir dann erklären warum dieses Thema so wichtig ist.