Endlich! Die offizielle Webseite unseres Großprojekts „Rheines Wasser“ ist online.
Nach unzähligen Stunden, viel zu langen Nächten und etlichen leeren Energy-Drink-Dosen ist es geschafft. Und das pünktlich zur bevorstehenden Presse-Konferenz.
Wieviel Arbeit in dieser Seite steckt? Fragt besser nicht, die Antwort würde den Rahmen hier sprengen. Und doch möchte ich euch einen kleinen Einblick in die Planung, Umsetzung und Entstehung dieser Seite geben, die jetzt wie ein kleines Kind beginnt zu wachsen und zu gedeihen.
Bevor auch nur eine Zeile Code oder ein einziges Bild erstellt werden konnte, war die Hauptarbeit die Planung und Konzeption der Seite. In zahlreichen Meetings und Sitzungen wurden Benutzer-Profile erstellt, Use-Cases inszeniert und Ideen gesammelt, um den Grundaufbau von rheines-wasser.eu zu definieren. Dabei ist es mit einer erstellten Navigations-Struktur keinesfalls getan.
Wie werden verschiedene Inhalte aufbereitet? Wo prominent und sichtbar platziert? Wie können wir es dem Nutzer so einfach wie möglich machen?
Diese und sicher 1000 weitere Fragen wurden besprochen, diskutiert und letztlich beantwortet.
Nachdem all diese Fragen geklärt wurden, konnte die Webseite umgesetzt werden, richtig? Fehlanzeige. Natürlich ist nicht nur der Grundaufbau und die Aufbereitung der Inhalte entscheidend, sondern vor allem das Aussehen der Seite. Erst jetzt war es Zeit sich einen Look zu überlegen, der unseren und insbesondere den Ansprüchen der Besucher genügt. Zwischen plumpen, farbigen Kästen, inhaltslosen Texten und grauen Platzhalter-Bildern entstand das Design dieser Seite. Viele Ideen wurden ausprobiert, verworfen und im Nachhinein wieder hervorgeholt, solange (und ich versichere euch, dass das Wort „lange“ nicht annähernd die erforderte Zeit widerspiegeln kann) bis das Ergebnis überzeugte.
Jetzt erst, nach einem ewigen Prozess, konnte begonnen werden in die Tasten zu hauen. Während Erik sämtliche Datenbanken und Server aufsetzte, waren Christian, Carsten und ich damit beschäftigt, unsere Planungs- und Design-Ergebnisse auf Papier zu bringen, ähm, in Code zu übersetzen natürlich. HTML, CSS, JavaScript, jQuery, pHp und verschiedene weitere Sprachen kamen und kommen natürlich weiterhin zum Einsatz um dem Ganzen Leben einzuhauchen. In der Theorie klingt das einfach: Gerüst mit HTML aufbauen, Styling mit CSS, Funktionen mit jQuery, Inhalte mit pHp.
Schön wärs, wenn es auch in der Praxis so einfach klingen würde.
Denn jeder der irgendwann etwas mit Code zu tun hatte, weiß: Der will nicht so, wie ich will.
Hier kamen die langen Nächte ins Spiel. Code schreiben, prüfen, Fehler ausmerzen. Immer und immer wieder – in nicht immer genau dieser Reihenfolge – vergingen die letzten Wochen. In mühsamer Kleinstarbeit wurde jeder Schnipsel Code abgetippt und zu einem großen, komplexen Ganzen zusammengesetzt.
Und auch wenn wir jetzt in diesem Moment den ersten Geburtstag der Seite feiern, steht noch einiges an Arbeit bevor, da die Seite ständig optimiert und verbessert werden muss.
Wie am Anfang erwähnt, ist dies eine sehr abgespeckte Zusammenfassung, bei der ich euch alle aufkommenden Frustrationen, Freudenschreie und gelegentlichen Hilferufe erspart habe, denn davon gab es einfach zu viele. Doch viel wichtiger: Egal, wie anstregend die letzten Monate für mich und natürlich auch den Rest des Teams waren, es hat sehr viel Spaß gemacht in einer so motivierten Gruppe zu arbeiten und letztendlich ein tolles Endresultat in den Händen zu halten.
Doch genug davon. Jetzt heißt es seit langem mal wieder: Feierabend. Prost!
1 Kommentar
Manuel Oestreicher · 02.08.14 um 11:19
Super Arbeit und tolles Projekt, weiterhin gutes Gelingen !!!