Wir haben in verschiedenen Fischen Kunststofffasern und Partikel entdeckt. Dies bedeutet nicht nur für die Fische eine Gefahr, sondern auch für den Menschen, der diesen leckeren Fisch verspeisen möchte. Zum Einen besteht die Möglichkeit, dass sich verschiedene Stoffe wie etwa Medikamente an diese angelagert haben und uns so beim Verzehr schaden können. Zum Anderen entsteht eine ganz andere Gefahrenquelle wenn wir ihn zubereiten. Kunststoffe sind unter normalen Umweltbedingungen sehr stabil und werden nur langsam durch Umwelteinflüsse abgebaut. Wenn aber die Umgebung sehr heiß wird, beginnen sie zu verbrennen. Diese Form der Zersetzung nennt man auch Pyrolyse. In Müllverbrennungsanlagen und in der Industrie werden die dabei entstehenden Produkte gefiltert und so unschädlich gemacht.

Wenn wir aber unseren Fisch im Ofen, in der Pfanne oder auf dem Grill zubereiten, kommen wir in direkten Kontakt mit den teilweise giftigen oder krebserregenden Stoffen, wie zum Beispiel Blausäure. Um uns zu schützen hilft nur eins, die Hauptquellen der Kunststoffe am Fisch zu entfernen. Für die meisten von uns ist das eher unnötig da wir sowieso nur fertiges Filet essen. Für alle Angler und Freunde von ganzen Fischen heißt es: nach Möglichkeit den Magen-Darm-Trakt, die Kiemen und die komplette Haut zu entfernen.