Die heutige Etappe war eine der wohl bisher anstrengendsten für Andreas Fath. Bei einer Wassertemperatur von extrem kühlen 18° Grad und Wellengang der alle Beteiligten im und auf dem Wasser kräftig durchschüttelte, waren die letzten Rheinkilometer wirklich zäh.
Emmerich, 17:00 Uhr: Andreas Fath ist nur noch wenige Kilometer vom Ziel entfernt, kämpft mit den Wellen und der inzwischen immer mehr nachlassenden Strömung, das Team wartet an Land. Die Fahnen flattern im Wind, die Plakate hängen, und über uns die beeindruckenden Wolkenformationen, unzählige verschiedene Farben verbunden mit dem immer lauter werdenden Donner.
17:10 Uhr: die ersten dicken Regentropfen fallen vom Himmel, immer noch die Hoffnung, dass das Wetter hält.
17:15 Uhr: Perfektes Timing, Andreas kommt angeschwommen und ein prasselnder Regen setzt ein, der sämtliche anwesenden Reporter, Teammitglieder und Familie Fath komplett durchnässt, bis auf die Socken. Der Versuch Kameras und Mikrofone irgendwie vor der Nässe zu schützen klappt dann leider auch nur unter größten Anstrengungen. Raus aus dem Wasser, kurze Interviews und Abfahrt Richtung Dusche am Yachthafen Emmerich.
Nach einem etwas kühlem Empfang und suboptimalen Bedingungen auf dem Reisemobilstellplatz am Yachthafen in Emmerich kam uns die Verköstigung im Containerhafen gerade recht. Dort wurden wir sehr herzlich vom Bürgermeister der Stadt, dem Hafenmeister sowie einigen Mitarbeitern von Rheinwaal begrüßt und konnten in netter Gesellschaft den Abend beim Essen ausklingen lassen.
Am nächsten Morgen war von den widrigen Bedingungen des vergangenen Tages nichts mehr zu sehen. Die Sonne stieg über dem Horizont auf und die Nebelschwaden auf dem Wasser lichteten sich langsam, ein herrlicher Start in den Tag. Für die ersten Kilometer wurde Andreas Fath diesmal von dem arabischen Fernsehsender Al Jazeera begleitet. Damit sagen wir bis bald Deutschland und hallo Niederlande!
Hubert und Carsten machten sich derweil auf den Weg nach Arnhem, um Andreas dort abzufangen und einige Impressionen einzufangen. Der Rest des Teams brach das Camp ab und fuhr weiter nach Wageningen zum Campingplatz, um das Lager für die nächste Nacht wieder aufzurichten. Nach einem Tipp von dem ortskundigen Niederländer Nico vom Wageningse Kano Vereniging De Bovenste Polder konnten wir den Ausstieg beim Scouting Club vorbereiten. Gegen 17:15 Uhr kam Andreas zur Freude aller Beteiligten gut gelaunt und entspannt aus dem Wasser. Dank zweier Neoprenanzüge war die Kälte heute kein Problem und auch das Schwimmen im ruhigen Wasser war sehr angenehm. Somit bleiben noch drei Etappen, Endspurt!
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