Für die Untersuchung der Mikroplastikbelastung des Rheines wurden große Mengen an Wasser benötigt. Mit Hilfe einer Pumpe wurden bei jeder Etappe je 1000 Liter Wasser für jede Probe aus dem Rhein durch einen Filter mit einer 10 µm Maschengröße geleitet. Um an den ersten Tagen, an denen wir noch keine Stromversorgung durch das Boot hatten, die Pumpe betreiben zu können, wurde ein Feldstromgenerator vor Ort aufgebaut. Da wir jeweils eine Doppelbestimmung, dass heißt man misst zweimal an einer Stelle um sicher zu gehen, dass man keine großen Fehler macht, durchgeführt haben und auch für die Mikroorganismusbelastung weitere Filter bearbeitet werden mussten, waren wir täglich mehrere Stunden beschäftigt. Alle bearbeiteten Filter sind dann erstmal in den Kühlschränken der Wohnmobile aufbewahrt worden, bis sich eine Möglichkeit zur Zwischenlagerung bei einem unserer vielen Helfer oder zum Absenden an den Standort Schwenningen ergab. Dort wurden sie kühl gelagert, um Veränderungen der Probe vor der Untersuchung zu vermeiden.
Wie dann das Material aus den Filtern für die Messung vorbereitet wurde erfahrt ihr nächste Woche.