Seit der Entdeckung des Penicillin durch Alexander Fleming im Jahr 1921, sind Antibiotika aus der Medizin nicht mehr wegzudenken. Durch ihre schädliche Wirkung auf Bakterien helfen sie bei der Bekämpfung vieler Infektionskrankheiten. Aber der große Erfolg dieser Behandlungsmethode führt dazu, dass die Antibiotika in großen Mengen sowohl bei Menschen als auch bei Tieren eingesetzt werden. Da Teile der Antibiotika unverändert aus dem Körper ausscheiden gelangen große Mengen davon in die Umwelt. In den Jahren haben sich durch falschen Einsatz der Medikamente, sowie durch Anreicherung in der Umwelt, resistente Bakterien ausgeprägt. Diese entstehen durch vereinzelt überlebende Erreger die durch eine Mutation vor den Auswirkung der Antibiotika geschützt sind. Diese können nun nicht mehr mit den Standardantibiotika behandelt werden. Hinzukommt das einige Bakterien nicht nur gegen einzelne Antibiotika immun sind sondern gegen ganze Gruppen von Antibiotika. Diese Stämme nennt man multiresistente Erreger. Durch das Auftreten dieser neuen resistenten Erreger müssen andere Antibiotika genutzt werde, wobei sich das Spiel mit der Resistenz früher oder später wiederholen wird. Um die Bildung neuer resistenter Stämme vorzubeugen Versucht man seit geraumer Zeit vor allem die Abwässer von Antibiotika zu befreien. Welchen Ansatz unsere beiden Studentinnen gewählt haben und wie das funktioniert werdet ihr in den nächsten Wochen erfahren.
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