Mit dem Erreichen der Nordsee hat Andreas Fath eines der großen Ziele erreicht und die sportliche Dimension von Rheines Wasser gemeistert. Aber wie geht es nun weiter? Das Ende des Projektes haben wir noch lange nicht erreicht, denn die Schwimmphase nahm insgesamt doch nur einen Bruchteil des gesamten zeitlichen Aufwandes in Anspruch. Vorbereitung und Schwimmphase haben wir hinter uns, folgt die Nachbereitung und der Großteil der wissenschaftlichen Dimension, die Analyse der gesammelten Wasserproben. In Zusammenarbeit mit einigen Partnern wie dem Alfred-Wegener-Institut, Eawag, Scienion, TZW und Wetsus werden diese ausführlich analysiert. Dies dauert allerdings noch zweieinhalb Monate. Die Ergebnisse werden dann zum ersten mal offiziell beim 13. Hansgrohe Wassersymposium der Öffentlichkeit präsentiert. Dann wird sich zeigen, wie gut die Wasserqualität des Rheines insgesamt sowie in einzelnen Abschnitten ist, wo es evtl. Probleme mit bestimmten Schadstoffen gibt oder welche neuen Schadstoffe gefunden wurden.

Aber nicht nur für das Analytik-Team mit den Partnern über Deutschland, Schweiz und die Niederlande verteilt hat noch viel Arbeit vor sich. Die Studenten der Fakultät Digitale Medien arbeiten auch weiterhin am medialen Angebot von Rheines Wasser. Das Web-Team kümmert sich natürlich um die Website, Social Media und die Bespielung mit Inhalten. Eine Herausforderung stellen die anstehenden Ergebnisse dar. Diese sollen schließlich ansprechend auf der Website dargestellt und erläutert werden. Für diese Aufbereitung müssen wir noch ein Konzept entwickeln, sodass die Ergebnisse bestmöglich der Öffentlichkeit präsentiert werden können.

Das Video-Team hat in den vergangenen Wochen hunderte von Gigabyte Filmmaterial produziert. Bis Anfang nächsten Jahres soll dann der Dokumentarfilm fertig sein und vor allem auch einen Blick hinter die Kulissen des Projektes werfen. Das Bezwingen des Rheins durch Andreas Fath war zwar eine beachtliche und außerordentliche Leistung, aber in Anbetracht des ganzen Projektes nur ein Meilenstein von mehreren, wenn auch ein großer. Für unsere Video-Leute bedeutet das im kommenden Semester viele Stunden im Schnittraum.

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